FAQs

Hier findest Du eine Zusammenstellung zu besonders häufig gestellten Fragen zum Pilgern und zum Pilger Coaching. Wenn Du noch weitere Fragen hast, schreibe mir gerne.

F?

Was brauche ich zum Pilgern?

A.

Wanderschuhe, Rucksack und einen Regenschutz. Und obwohl die meisten Menschen diese Dinge besitzen fehlt noch etwas ganz Wichtiges: Der Wille es auch zu tun.

Auf meinen 10 – 13 Kilometer Tagestouren reicht diese Ausrüstung meist komplett aus. Der Blick auf die Wetterkarte bringt noch mehr Sicherheit in deine Packliste. Tagsüber kehren wir ein, wo immer möglich. 1 Liter Wasser, etwas Obst, Gemüse, Traubenzucker und einige Brote sind völlig ausreichend. Meiner Erfahrung nach wird während des Tages nicht viel verzehrt, eher morgens und abends.

Muskeln und Sehnen benötigen einige Zeit, um sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Training bietet Dir Sicherheit und die Gewissheit der eigenen Fähigkeiten. Das Testen der Kleidungsstücke und der Ausrüstung auf Spaziergängen hat schon manche Verbesserung zu Tage gebracht. Eine gute Ausrüstung ist Gold wert, gerade auf Mehrtagestouren. In der Packliste habe ich einige Informationen für Dich zusammengestellt.

F?

Was für Menschen gehen pilgern?

A.

Ich erlebe, dass Menschen jeden Alters sich auf den Weg machen. Sie sind meist zwischen 30 und 70 Jahre alt. Meist körperlich fit, nicht unbedingt wandergewohnt oder sogar das Gegenteil, eher körperlich gehandicapt.

Einige meiner Kunden, die ich jetzt schon seit Jahren begleite kamen am Anfang sehr an ihre Grenzen und wir haben ihr Gepäck in der Gruppe aufgeteilt. Die Entwicklung die ich bei ihnen beobachte habe während Mehrtagestouren unf auch über Jahre ist überwältigend. Auf dem Mosel Camino begleitete ich einen Kunden mit Knieproblemen, der sich regelrecht frei gelaufen hatte und damit die wohl auch psychosomatischen Ursachen für die Schmerzen verlor. Eine Frau, Mitte 60, die schon einige Veranstaltungen mitgegangen ist, wurde über die Jahre sowohl körperlich wie auch psychisch immer stabiler, welches sich auch an ihrer Körperhaltung und ihrer Ausstrahlung wiederspiegelte. Sie hat heute meist den kleinsten und leichtesten Rucksack dabei und verwandelt die ganze Gruppe mit ihrer schönen Langsamkeit.

Menschen die sich auf den Weg machen sind Entdeckertypen und freuen sich am Neuen und Unvorhergesehenen. Sie verwandeln Herausforderungen in besondere Momente. Eine meiner ersten Teilnehmerinnen erlebte starke Veränderungen in ihrem sozialen Umfeld. Sie hatte Zukunftsangst und auch finanzielle Sorgen. Wir gingen von Wuppertal-Beyenburg nach Köln in drei Tagen und ich habe noch nie jemanden so viele Herzsymbole aus verschiedensten Materialien finden sehen. Das Geld lag sprichwörtlich auf der Straße und sie sammelte immer wieder Münzen und einen 5 Euroschein ein.

Menschen aus sozialen Berufen finden öfters einen Zugang zum Pilgern. Das könnte an der starken beruflichen Belastung liegen oder auch an der Bereitschaft, sich auf etwas Neues einzulassen.

Spiritualität ist auch ein Merkmal, das ich häufig erlebe.  Meine Kunden sind offen für  Besuche  in Kirchen und kleine Kapellen, die wir nutzen für Meditationen und Gebete.

Wichtig ist auch zu wissen, dass Pilger gerne alleine gehen und auch später den Austausch suchen. Deshalb ist es ein Bestandteil meiner Touren diesen Freiraum zu gewährleisten um seinen eignenen Gehgeschwindigkeit und den entsprechenden Gedanken und Gefühlen sprichwörtlich nach zu gehen.

30 % der Deutschen würden gerne Pilgern gehen. Meiner Erfahrung nach, gehen vielleicht 1 -2 % wirklich auf den Weg. Woran das liegt, kann ich nur mutmaßen: Die Schnelllebigkeit und die ständige gefühlte Verfügbarkeit, vielleicht auch die Sorge sich selbst zu begegnen. In einem Film über das Pilgern hörte ich eine Australierin sagen:

„Wenn Du denkst, Du solltest den Weg gehen, denke nicht nur, geh!“

Menschen wollen sich berühren lassen und Abenteuer erleben, dem Neuen und Unbekannte ins Auge sehen und der Herausforderung des Lebens mit Haltung begegnen. Sich auf diese Suche zu machen ist wohl eine der grundlegendsten Eigenschaften von Menschen, die sich auf eine Pilgertour einlassen.

F?

Ist Pilgern eine typisch christliche Tätigkeit?

A.

Heute wird auch gepilgert, ohne einer bestimmten Religion anzugehören. Einfach, um den Alltagsstress zu vergessen und den Kopf freizubekommen.

Pilgern ist keine typisch christliche Tätigkeit. In allen Weltreligionen und auch in der Welt ohne spirituelle Zugehörigkeit ist die Pilgerreise eine besondere Beziehungspflege.

Dabei ist der Pilger ein Suchender, der sich auf den Weg macht. Die Wegstrecke ist der wahre Grund und gleichzeitig das Ziel des Pilgerns, und das unterscheidet es von allen anderen Formen der Fortbewegung.

Da die Tradition des Pilgerns in jeder Kultur etwas anders gelagert ist, gibt es nicht die eine Entstehungsgeschichte des Pilgerns. Zurück geht der Pilgerbrauch aber immer auf eine Erfahrung, die suchende Menschen gemacht haben. Auf bestimmten Wegen oder an bestimmten Orten spürten sie besondere Kräfte.

F?

Wofür benötige ich Dich als Pilgerbegleiter?

A.

Pilgerreisen sind etwas ganz besonderes. Sie verändern Dich. Sie sind eine intensive Zeit der Selbstbeschäftigung.

Ich selbst bin viele Wochen auf den Pilgerwegen in Europe und Israel unterwegs gewesen und die wirklich intensiven Impulse kamen durch Begegnungen mit anderen Menschen und deren Fragen. Auch ich habe für manche Antworten viel Zeit gebraucht, manchmal Jahre.

Der Erfahrungsschatz aus dem ich heute schöpfen kann, ist durch meine beruflichen Weg und Erfahrungen in der Beratung professionalisiert worden  und durch jahrelange Begleitung von Teams-/Gruppen sowie Pilger Coachings auf einem hohen Niveau.

Davon profitieren meinen Kunden. Das zeigt sich in der Entwicklung der Teilnehmer.

Natürlich gibt es auch noch ganz praktische Erwägungen.

Schaffe und möchte  ich diese Pilgerreise alleine durchführen? Oder suche ich mir einen Profi, der mich schnell und sicher in das neue Thema einführt, mir Hilfestellung gibt und mir die Möglichkeit bereitet, das ich mich voll und ganz auf die Reise  konzentrieren kann?

Es gibt zudem einige Gründe und  Situationen, die eine Pilgertour zusätzlich erschweren können. Blasen an den Füßen, Verlaufen, eine nicht geeignete Ausrüstung oder unpassende Ernährung.

Mein  Angebot für Dich: Als Pilgerbegleiter kenne ich viele dieser Situationen, die das Projekt „Pilgertour“ erschweren und sogar zu einem plötzlichen Ende bringen können. Deshalb stehe ich Dir vor, während und auf  Wunsch auch nach der Pilgertour zur Seite und biete Dir professionelle Begleitung.

Zudem schaffe ich mit meinen Selbsterfahrungseinheiten und den Impulsthemen Tiefgang und damit ein schnelles  Ankommen im Pilgerleben.

F?

Gibt es Sonderurlaub für Pilgertouren?

A.

Ja, das ist möglich. Bei kirchlichen Trägern gibt es eine kirchliche Arbeits und Vergütungsordnung (KAVO). Dort steht: Die Teilnahme an Exerzitien und Einkehrtagen bis zu 3 Arbeitstage jährlich mit der Maßgabe, dass die innerhalb eines Jahres nicht in Anspruch genommenen Tage in das nächstfolgende Jahr übertragen werden können. Dazu gehören auch Pilgerreisen. Fragt einfach nach. Ich habe einige positive Rückmeldungen bekommen.

Meist werden dafür Pilgerausweise zum Nachweis benötigt. Die besorge ich Dir gerne.

F?

Wie funktioniert ein Pilger Coaching?

A.

Nach einer ersten Kontaktaufnahme unterhalten wir uns in einem Erstgespräch. Das kann telefonisch, per Videochat oder persönlich sein!

Wir klären Deinen Bedarf und gebe Dir eine Empfehlung, welche Art der Begleitung ich bei Dir sehe. Das kann das Pilger Coaching selber sein, eine meiner Themenwanderungen oder auch eine Beratung in meiner Praxis.

Bleiben wir beim Pilger Coaching, suchen wir gemeinsam einen Weg aus, der zu Dir passt. Ich beschreibe Dir einige meiner Strecken, die Umgebung und besondere Merkmale und wir treffen eine erste Entscheidung. Zudem vereinbaren wir einen Termin und die Dauer der Veranstaltung.

Nach deiner Zusage klären wir das Organisatorische, wie Beratungsvertrag, Buchungsbestätigung und Rechnung.

Wir treffen uns dann am vereinbarten Ort zur festgelegten Zeit.  Der Tag ist für Dich organisiert mit möglichen Beratungseinheiten, Pausen und Tipps zur Ausrüstung. Du bist verantwortlich für die Themen, die Du ansprechen möchtest und ich biete Dir den Rahmen dafür.

Über den Tag verteilt kannst Du Dich auf 3 – 4 Beratungseinheiten, Impulse und Mediationen einstellen.

Du hast zwischendurch Zeit zum innehalten und verarbeiten. Ich stehe den ganzen Tag für Dich zur Verfügung.

4 Wochen nach dem Pilger Coaching vereinbaren wir einen kurzen Termin und reflektieren über das erfolgreich Umgesetzte in Deinem Alltag.

Die Kosten für einen solchen Tag richten sich nach dem Kontext Deines Auftrages. Einen Hinweis findest Du auf meiner Systemischen Berater Seite. Die Dauer liegt zwischen 8 – 10 Stunden.

Ein Pilger Coaching ist für Dich richtig, wenn Du einen starken Veränderungswunsch spürst und diesen auch zeitnah in deinem privaten & beruflichen Alltag umsetzen möchtest. Bei Mehrtages Pilger Coachings mache ich Dir ein individuelles Angebot, da diese anders strukturiert sind.

Pilger Coaching ist eines der intensivsten und erfolgreichsten Formen der Beratung, da es die Kraft der Natur und das Gehen mit seinen verbindenden Elementen integriert in den Coaching Prozess.

Ich freue mich von Dir und Deinem Anliegen zu hören.

F?

Wie gelingt es Dir, Deine Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kontakt mit sich zu bringen?

A.

Zeit, Raum und Präsenz. Das sind drei wichtige Elemente um mit Dir in Kontakt zu treten. Dieses, verbunden mit einigen spielerischen Einheiten, in denen Du Dich besser kennen und reflektieren lernst .

Ebenso gehören Meditationen und  Methoden aus der Welt der Beratung und des Coachings dazu. So kannst Du in aller Ruhe Kontakt mit Dir aufnehmen, kreativ werden oder einfach nur ganz still im Inneren wie im Äußeren sein.

F?

Wie gelingst es Dir Deine Ruhe zu übertragen?

A.

Bei aller Planung und Organisation und Verantwortung die ich für Deine Veranstaltungen, Reisen und Beratungen gern übernehme, gibt es einen Punkt an dem ich  mich auf Stimmigkeit und Authentizität prüfe und dadurch leiten lasse.

Das schafft eine große Ruhe und Zufriedenheit, die Du bemerken wirst. Ich reagiere auf Dich, indem ich meine Wünsche, Gefühle und Erwartungen an die Deinen anpasse und wir uns somit gemeinsam in  die Veranstaltung einschwingen. Das nennt man „Gegenübertragung“ in der Psychoanalyse und das geschieht meist auch in Deinem Alltag, wenn Du mit Freunden, Familie eine richtig  gute Zeit verbringst, in der sich alle sehr wohl fühlen.

F?

Wie gelingst es Dir Raum zu schaffen, in dem Veränderung möglich ist?

A.

Ich schaffe Dir einen Raum  für Langsamkeit, Ruhe und Zufriedenheit. Das bringt Bewusstsein und ist eine sehr gute Grundlage. Aus eigener Erfahrung und der meiner Kunden weiß ich, dass das Gehen in der Natur unsere  Empfindungen positiv beeinflusst und unterstützend wirkt.

Unser Kopf braucht Sicherheit und Orientierung in dieser Phase. Das ist ein weiteres Element, das Du von mir bekommst. Zusammen mit dem Coaching und den Impulsen besitzt Du nun einen optimalen Raum, um  Deine Veränderungen zu gestalten und auszuprobieren.

 

F?

Wie gehst du auf die Bedarfe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, wenn diese sehr unterschiedlich sind?

A.

Unterschiedlichkeit begrüße ich in meinen Veranstaltungen. Sie gibt Raum für kreative Lösungen. Beispielhaft kann ich Dir den Umgang mit den unterschiedlichen Geh-geschwindigkeiten aufzeigen. Ich arbeite dort nach dem Ziehharmonika Prinzip. Das bedeutet, Du kannst so schnell oder langsam gehen wie Du magst. Du hast Zeit, Dir die Natur, in Ruhe anzusehen. Ich vereinbare zwischendurch immer wieder einen Ort oder einen Zeitpunkt an dem wir uns alle treffen und Gemeinsames erleben.

F?

Wie arbeitest Du konzeptionell?

A.

Zu jeder Pilger-Veranstaltung, Teamgeisttag und Achtsamkeitstag gibt es eine Agenda, mit Rahmen und Inhalt der Veranstaltung. Dieser  richtet sich nach didaktischen Prinzipien der Erwachsenenbildung. Das bedeutet für Dich, ich begleite Dich auf möglich vielen Ebenen (Körper, Seele, Geist) durch den Tag.

Im Coaching arbeite ich prozesshaft, dabei folge ich Deinen Inhalten und arbeite mit  Methoden und Werkzeugen aus der systemischen Beratung, Coaching  &Supervision. Es fließen natürlich auch eigene Erfahrungen mit ein.

Zudem richte ich mich nach den Wünschen & Erfordernissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Daher behalte ich es auch vor, Änderungen in den Tag zu integrieren.

F?

Wie sicherst Du die Vertraulichkeit?

A.

Vertraulichkeit hat eine hohe Priorität. Es gibt eine Datenschutzerklärung, einen Haftungsausschluss und eine Fotofreigabe, in denen ich dieses Thema kläre und mit Dir bespreche.

Bei Coaching, Beratung, Supervisionen gibt es einen Dienstvertrag, in dem wir die Vertraulichkeit und weitere wichtige Punkte festhalten.

 

F?

Muss ich die Übungen mitmachen – auch wenn ich nicht möchte oder kann?

A.

Das Wort „muss“ gibt es bei meinen Veranstaltungen nicht. Du bekommst ein Angebot von mir und kannst Dich entscheiden. Wichtig ist, auf Dein Bauchgefühl zu achten, ob das was Du gerade machst stimmig ist für Dich. Das ist die Übung, die über Allem steht.

F?

Muss ich mich mit Entspannungsübungen /Resilienzen (Widerstandskräfte) vorher auskennen?

A.

Nein, die Einheiten fangen so einfach an, dass Du sie leicht nachvollziehen kannst. Ich mache Dir die Übungen vor und helfe Dir auch gerne bei Fragen. Es steht nicht die Perfektion im Vordergrund, sondern das Erlebnis und Dein persönliches Wohlgefühl.

F?

Muss ich sportlich sein, um mitmachen zu können?

A.

Du solltest körperlich gesund und in der Lage sein einen Spaziergang von 5 Kilometer oder etwas mehr zu machen. Wir gehen langsam, circa 4 Kilometer pro Stunde und machen einige Pausen zum Erholen und haben Zeiten in denen wir nicht gehen. Die Touren sind so ausgelegt, das wir ca. ein Drittel der Veranstaltungszeit gehen und zwei Drittel der Zeit unserem Thema widmen.

F?

Arbeitest Du spirituell?

A.

Ich selber habe christliche Wurzeln und lebe ein spirituelles Leben. Wenn es für Dich von Interesse ist Verbindung zu Dir selbst und Gott über diesen Weg  zu bekommen oder wieder lebendig werden zu lassen, unterstütze ich Dich gerne dabei. Oberste Maxime ist es für mich, jeden seinen eigenen spirituellen Weg gehen zu lassen und offen zu sein für Neues.

Du kannst an der Veranstaltungsbeschreibung sehen, ob es spirituelle Elemente gibt oder sprich mich an, wenn Du eigene Wünsche dazu hast.

 

F?

Welche Haltung / Werte liegen deiner Arbeit zugrunde?

A.

Unvoreingenommenheit, echtes Interesse und Offenheit sind drei Haltungen die ich in den letzten Jahren mehr und mehr schätzen gelernt habe. Immer wieder kommen  Gedanken & Gefühle hoch, wenn wir Menschen begegnen. Sie erinnern uns an jemanden, wir finden sie spontan sympathisch oder auch nicht. Das passiert in Sekunden. Jeder Mensch hat uns etwas mitzuteilen und wir haben ihm etwas zu geben. Es liegt an uns, das durch echtes Interesse und Offenheit herauszufinden und diesen Austausch stattfinden zu lassen.

Bei meiner Begleitung im professionellen Bereich, sei es auf Pilgerreisen oder auch in der Beratung orientiere ich mich an den Werten des systemischen Handelns, der gewaltfreien Kommunikation und meinen eigenen Erfahrungen in Veränderungsprozessen.

Was heißt es, sich an den Werten des systemischen Handelns  zu orientieren?

Ich beschreibe das mal frei: Ich lasse mir Zeit, mir ein eigenes Bild zu machen, frage, beobachte und versuche mir Handlungsweisen zu erklären. Dafür nutze ich meine fachliche Kompetenz, meine Erfahrung, Werkzeuge und Methoden aus der systemischen Beratung

Ich habe nicht den Anspruch, etwas von anderen als feststehende Tatsache zu wissen, sondern versuche mir einen Eindruck zu machen, den ich jederzeit verändern kann. Ich finde, wir sind alle so in Ordnung wie wir sind, da wir alle guten Gründe haben, so zu sein.

Die Gewaltfreie Kommunikation hat mir gezeigt, wie wichtig es ist bei mir selbst zu bleiben. Das heißt, ich beobachte meine Gedanken, Gefühle und Emotionen, die eine Situation in mir auslösen. Das hat handfeste Vorteile: Du bleibst handlungsfähig und hast die Möglichkeit Situationen zu verändern.

Genial finde ich es zum Beispiel in der Bibel zu lesen, dass Jesus die Menschen zuerst fragt: „Was brauchst Du? So offensichtlich wie der Blinde wieder sehen möchte und der Lahme wieder gehen will ist es demnach nicht, was die Menschen brauchen.

In den letzten Jahren ist der Aspekt der Nachhaltigkeit gewachsen.

Angefangen von Werbematerial aus Graspapier bis zu der Anfahrtsmöglichkeit zu meinen Veranstaltungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln und das wohl bekannte papierlose Büro. Präsenz ist durch nichts zu ersetz

en, aber manchen Weg vermeide ich und bevorzuge ein Videomeeting oder eine Videoberatung. Die Pilgererfahrungen in den letzten Jahren haben Spuren in meinem Leben hinterlassen. Innere Werte sind mir wichtiger als äußere Statussymbole. „Weniger ist mehr“, bewahrheitet sich immer häufiger.