Wo ist die Freude?
Auf einer Bergwanderung auf Teneriffa spreche ich über das Thema Freude.
Wo ist die Freude?
Viele von uns machen morgens die Augen auf, werden langsam wach und denken an Situationen und Begebenheiten, die sie stressen. Innere und äußere Konflikte mit Nachbarn, Freunden oder in der Familie
Wie kannst du diese Situation verändern? Deine morgendlichen Gedanken eine Richtung geben, die dir besser gefällt, die dir einen positiven Schwung gibt, die dir Handlungsspielraum anbietet, die dich nicht als Opfer sondern als Gestalter aufwachen lässt?
Du wachst unzufrieden auf, haderst mit Begebenheiten die gerade nicht so sind, wie du sie dir gerne wünscht. Du merkst wie Deine Laune sinkt, wie du sogar manchmal wütend bist. Und das schon am frühen Morgen.
Lässt sich das ändern?
Vor einigen Jahren machte ich mit meiner Frau Dörte eine Pilgertour durch Frankreich und wir besuchten für eine Woche die Kommunität Taize, eine Glaubensgemeinschaft die einfache melodische Lieder singen.
Vielleicht kennst Du auch einige Lieder aus Taize.
Wir verbrachten viel Zeit mit Gesängen, mit vielen hundert anderen Menschen, in verschieden Stimmlagen, die sich zu einen wunderbaren Gesamtklang verschmolzen und unsere Gedanken fesselten. Ich stellte in den nächsten Wochen fest, dass ich anders wach wurde. Meine Gedanken waren an diesen Gesängen gebunden. Ich wurde mit Musik in den Ohren wach.
Ich setzte mal noch einen Gedanken dazu, der mit aus meinen Hospizkurs in Erinnerung kommt.
„Wir sterben so, wie wir Leben.“ Kann es sein, das so wie wir uns betten, wir auch aufwachen am Morgen?
Definitiv: Du darfst drauf achten, wie du in den Schlaf gehst. Was kannst Du also tun um gut in den Schlaf zu kommen und dadurch auch positiv in den nächsten Tag zu starten?
Beginnen wir mit einen kleinen Experiment um dich nicht von den ärgerlichen Unzulänglichkeiten des Alltags mitreißen zu lassen.
Das Ziel: Wach werden mit denn von Dir ausgesuchten Gedanken. Dein eigenes Gedankenkonzert für den Morgen zu gestalten.
Vorbereitung:
Nehme Dir am Abend kurz vor den ins Bett gehen 5 – 10 Minuten Zeit, in einer ruhigen angenehmen Atmosphäre. Mache die Bettfein. Kuschel Dich gerne in eine Decke ein. So fühlst Du dich vielleicht geborgener.
Lege Dir ein inspirierendes, lebensbejahendes Buch griffbereit an die Seite. Ich habe von Willi Hoffsümmer, 77 Herzfenster, Geschichten die gut tun, entdeckt. Das bekommst Du gebraucht für kleines Geld. Oder höre Entspannungsmusik. Die findest Du auf diversen Internetseiten.
Steige nun ein:
Gehe deinen Tag noch einmal gedanklich rückwärts durch. Mache das mit einer liebevollen wohlwollenden Art.
Starte nun in das Hier und Jetzt. Lasse Dir Zeit. Nehme deine Gedanken war. Nehme deinen Körper wahr, nehme Deine Emotionen wahr. Alles darf da sein.
Fokussiere Dich nun auf die kleine Geschichte oder höre auf die entspannende Musik, die Du gewählt hast. Lese sie ruhig, konzentriert und langsam durch. Bewege die Geschichte nochmals in deinen Gedanken. Was ist die Kernaussage?
Stefan ist Systemischer Supervisor, Berater, Coach und Organisator von Outdoor-Workshops & Pilgerreisen. Stefan ist ein Bergischer Jung, mit dem Drang in die Ferne, intuitiv, kreativ und freiheitliebend.